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Shades of Grey - Geheimes Verlangen

Interessante Story, konnte mich jedoch nicht ganz überzeugen

Inhalt: Sie ist 21, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren. Doch dann lernt Ana Steele den reichen und ebenso unverschämt selbstbewussten wie attraktiven Unternehmer Christian Grey bei einem Interview für ihre Uni-Zeitung kennen. Und möchte ihn eigentlich schnellstmöglich wieder vergessen, denn die Begegnung mit ihm hat sie zutiefst verwirrt. Sosehr sie sich aber darum bemüht: Sie kommt von ihm nicht los. Christian führt Ana ein in eine dunkle, gefährliche Welt der Liebe – in eine Welt, vor der sie zurückschreckt und die sie doch mit unwiderstehlicher Kraft anzieht …

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Autorin: E. L. James
Genre: Erotik
Format: Trilogie 
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Rating:
Handlung: 
☆☆☆ (3/5)

Spannung: 
☆☆☆☆ (4/5)
Schreibstil: 
☆☆☆ (3/5)
Emotionen: 
☆☆☆ (3/5)
Verbundenheit zum Protagonisten: 
☆☆ (2/5)

Gesamt: ☆☆☆ (3/5)
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Kommentar: Der erste Teil der Fifty Shades of Grey Trilogie von E.L. James konnte mich leider nicht ganz überzeugen. Die Story ist interessant zu lesen, keine Frage, trotzdem weist es einige Schwächen auf.
Die Handlung finde ich ganz gut. Das Thema ist interessant, und das Buch hat mir einen Einblick in eine für mich fremde Welt gegeben. (Vorher wusste ich nicht mal was eine Sub ist, geschweige dann wie so etwas abläuft)  Ich finde auch das Ende sehr passend.

Das Buch ist durchgehend spannend, da einige Fragen und Geheimnisse zuerst offen gelassen und erst später gelüftet werden. Hier und da ziehen sich einige Stellen, dennoch war ich gespannt auf das Ende. 
Der Schreibstil ist naja, Es ist anschaulich dargestellt, an manchen Stellen jedoch etwas langweilig und gefühlslos. Was mich am meisten stört, ist, dass während einer Kommunikation und nahezu jedem Satz der Name des Gesprächspartners benutzt wird (Versteht ihr was ich meine?) Ab und an finde ich so etwas gut, doch hier wird es für meinen Geschmack zu oft benutzt. Trotzdem lässt dich das Buch einigermaßen flüssig lesen.
An einigen Stellen musste ich grinsen oder lachen, an anderen war ich schockiert. Doch wirklich emotional wurde es erst zum Ende hin. Deshalb nur drei von fünf Sternen.
Ich konnte mich weder mit Ana noch mit Christian identifizieren. Das Verhalten beider kam mir zwischenzeitlich sehr zweifelhaft und fremd vor. Mit Christian konnte ich mich überhaupt nicht anfreunden (Klar, das macht das Buch aus, aber wer findet Befriedigung darin, eine Frau zu vesohlen / zu schlagen?) Auch Anas Reaktionen auf Christians Verhalten kann ich nicht ganz nachvollziehen. Sie ist fasziniert von Christians Dominanz und Erfahrung, das kann ich nachvollziehen, doch dass sie sein gesamtes Verhalten kommentarlos duldet, sehe ich sehr skeptisch. Zum Ende hin fängt sie dann endlich an, Widerstand zu leisten.
Das Buch bekommt von mir drei von fünf Sternen. Die Geschichte ist interessant zu lesen, aber nicht wirklich mein Fall. Ob ich die weiteren Teile lesen werde, steht noch in den Sternen.