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Vision

Inhalt: Ein Zeichen, so alt wie die Menschheit selbst. Ein Zeichen, das Freund von Feind unterscheidet. Ein Zeichen, das Liebe bedeutet und Tod.
Als Alex nach einer Party der geheimnisvollen Jana folgt, trifft er damit eine Entscheidung, die sein Leben verändert. Noch in derselben Nacht sticht Janas Bruder ihm ein Tattoo, von dem es heißt, es habe magische Fähigkeiten. Von nun an kann Alex Janas Empfindungen spüren, wann immer sie in seiner Nähe ist. Doch wenn er versucht, sie zu berühren, verbrennt ihn eine alles verzehrendes Feuer. Denn Jana ist kein gewöhnliches Mädchen. Und in ihrer Welt wäre die Liebe zu Alex unverzeihlich.

Autoren: Ana Alonso, Javier Pelegrin
Format: Trilogie, erster Band
Genre: Fantasy
Verlag: Arena
Seiten: 453

Rating: Das Buch bekommt von mir 2 von 5 möglichen Sternen. ☆☆

Kommentar: Das Buch Vision hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich musste mich durchquälen und habe mehrfach überlegt, es abzubrechen. Letztendlich habe ich es zwar zu Ende gelesen, jedoch mit Mühe.

Die Handlung ist etwas langweilig. Der Anfang gefällt mir überhaupt nicht. Die Handlungen der Charaktere sind anfangs vollkommen unlogisch. Auch der Hauptteil kann mich nicht überzeugen, was vermutlich daran liegt, dass ich immer mal wieder verwirrt war, da ich bei den verschiedenen Klanen und Kreaturen  nicht durchblicke. Das Einzige, das ich einigermaßen gut finde, ist das Ende.

Spannend ist das Buch leider nur selten. Es ist insgesamt sehr langatmig und unwichtige Stellen werden unnötig ausgeführt. Spannendere Stellen werden schlecht eingeleitet, wodurch auch diese ihre Spannung ein wenig verlieren. Insgesamt hat es sich durchgehend sehr gezogen.

Der Schreibstil ist okay. Er ist sehr jugendlich, was mir ganz gut gefällt. (Manchmal wirkt er leider schon fast kindlich) Trotzdem lässt es sich nicht so schnell und flüssig lesen wie andere Bücher.

Emotional ist das Buch auch nicht. Ich musste nicht lachen, nicht weinen, und besonders tiefgründig ist es auch nicht.

Die Charaktere sind das nervigste am ganzen Buch. Alex, die Hauptperson, ist am Anfang wie ein kleiner Hund, der Jana immer hinterher rennt, und tut, was sie sagt. Er lässt sich total leicht beeinflussen. Zum Ende wird dies etwas besser, trotzdem kann ich mich nicht mit ihm anfreunden. Jana ist okay. Sie ist stark, hat eine eigene Meinung und einen eigenen Willen. Das gefällt mir gut. Trotzdem ist auch sie mir nicht ganz so sympathisch, ich kann noch nicht mal sagen, woran es genau liegt. Erik, der zuerst ein Nebencharaktere ist, doch später eine Hauptrolle einnimmt, ist mir auch total unsympathisch.

Alles in allem konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Den zweiten und dritten Teil werde ich ziemlich sicher nicht lesen. Ich kann es höchstens an diejenigen weiterempfehlen, die auf ausführliche Erklärungen und komplizierte Fantasywelten stehen.